Kompetenznetz Parkinson
Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen des Menschen. In Deutschland leiden etwa 200.000 Menschen unter der Krankheit, die nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt wurde, der sie 1817 beschrieb. Das Kompetenznetz Parkinson (KNP) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 1999 bis 2008 gefördert.
Im KNP ist es gelungen, Grundlagen- und klinische Forschung zur Parkinson Krankheit zu vernetzen. Es wurden Datenbanken – Patientenregister, Biomaterialbank – aufgebaut und Studiengruppen zur Durchführung pharmakologischer und neurologisch-neurochirurgischer Multizenterstudien gegründet. Die Studiengruppen sind national und international anerkannt und haben sich als kompetente Partner der Industrie etabliert.
Die enge Verzahnung mit versorgenden Einrichtungen (Klinik und Praxis) dient u. a. dazu, den Transfer von Ergebnissen aus der Forschung in die versorgenden Einrichtungen zu beschleunigen, um eine Optimierung der Behandlung von Parkinson-Patienten zu erreichen. Im KNP werden Projekte durchgeführt, um Status und Kosten der Versorgung von Parkinson-Patienten zu evaluieren und neue Strategien entwickelt, um die Versorgung zu verbessern.
Die
Homepage des Kompetenznetzes Parkinson bietet weiterführende Informationen über Forschungsprojekte, die Erkrankung im Allgemeinen, über Diagnostik und Therapie sowie viele weitere Aspekte bezüglich der Parkinson-Erkrankung und des Kompetenznetzes Parkinson.
> Kompetenznetz Parkinson
> Übersicht alle Netze