Kompetenznetz Rheuma
Das Kompetenznetz Rheuma hat sich zum Ziel gesetzt, Forschungsergebnisse möglichst schnell den Patienten zugute kommen zu lassen, d.h. der Transfer vom Labor zum Krankenbett soll schneller werden. Darüber hinaus will das Netz die medizinische Versorgung der Rheumakranken verbessern und die deutsche Forschungslandschaft international konkurrenzfähig machen. Der zentrale Gedanke dabei ist die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern an Forschungsinstituten, Universitätskliniken und rheumatologischen Krankenhäusern sowie niedergelassenen Rheumatologen.
Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die bedeutendsten Krankheiten der Rheumatologie, die entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen. Dabei führt eine Fehlsteuerung des Immunsystems zur Zerstörung von Gelenken und Geweben.
Das Kompetenznetz Rheuma umfasst auf fünf Arbeitsbereiche:
- die rheumatoide Arthritis, die zahlreiche Gelenke beeinträchtigt, insbesondere die kleinen an Händen und Füßen;
- die Spondylarthropathien, die durch Gelenkentzündungen und entzündlichen Rückenschmerz gekennzeichnet sind;
- die Immunvaskulitiden, entzündliche Erkrankungen der Blutgefäße und des Bindegewebes mit oft bösartigem Verlauf;
- die experimentelle Rheumatologie zur Erforschung der molekularbiologischen Ursachen und schließlich
- die Versorgungsforschung, welche die Qualität der medizinischen Versorgung beurteilt und Defizite identifiziert.
> Kompetenznetz Rheuma
> Übersicht alle Netze