Kompetenznetz Pädiatrische Onkologie und Hämatologie
Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter
Jedes Jahr sind in Deutschland 2000 Kinder oder Jugendliche mit ihren Angehörigen von der Diagnose betroffen: "Es ist Krebs". Im gemeinschaftlichen Kampf gegen die Krankheit stiegen die Überlebensraten in den letzten dreißig Jahren zwar von durchschnittlich 15 auf 75 Prozent. Aber auch heute noch sind Krebs-Erkrankungen bei Kindern eine der großen Herausforderungen in der Medizin, u.a. in Teilen der klinischen Versorgung und Forschung, der molekularbiologischen Grundlagen und der Spätfolgen. Zu den drei Schwerpunkten werden elf spezifische Aufgabenstellungen bearbeitet.
Das intensivierte Zusammenwirken der Experten und multizentrisch kooperierenden Einrichtungen im Kompetenznetz geht von der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) aus und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die neuen Ergebnisse sollen zügig in die klinische Praxis und zum Nutzen der Betroffenen umgesetzt werden: Behandlungsfortschritte werden mit innovativen Ansätzen (u.a. Immun- und Gentherapie) gesucht, nachdem die Intensivierung der Chemotherapie zu sprunghaften Verbesserungen führte. Mit den besseren Kenntnissen der (Neben-) Wirkungen der Medikamente und mit den Einsichten zur Krebsentstehung werden Behandlungen individueller geplant.
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